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FAQ

CO2Ausgleich

Jede und jeder – egal, ob als Einzelperson oder als Unternehmen/Gemeinde/Verein.
Ein direkter Geldfluss zum einzelnen Projekt ist nicht möglich. Entscheidend für die Zuteilung des jeweiligen Förderbetrages für das Projekt ist immer die Summe der einzelnen CO2-Ausgleichszahlungen, die einem Projektfonds vorhanden sind.
Einfach kündigen – per Mail, per Post oder per Telefon.
Für alle am einfachsten ist die Berechtigung für einen Bankeinzug. Wenn du das gar nicht möchtest, steht auch der Einrichtung eines Dauerauftrages nicht entgegen. Oder du überweist den Betrag nach der jährlichen Vorschreibung/Zahlungseinladung. Wenn du deinen CO2-Ausgleich einem konkreten Projektfonds zuteilen möchtest, brauchen wir bei der Zahlungsreferenz den jeweiligen Projektfondsname mit den Fondsnummer. Alle anderen Zuteilungen werden automatisch dem Projektfonds Innovation und FutureNow Award zugeteilt. Bei einem Bankeinzug können wir das direkt zuteilen.
Diese sollte sich an deinen verursachte CO2-Emissionen orientieren. Gerne stellen wir dir dafür unseren CO2-Rechner zur Verfügung. Wenn dir das zu kompliziert ist, kannst du auch einfach eine Pauschale je nach Selbtseinschätzung und Finanzkraft festlegen.
Wir bieten eine Alternative zum Handel mit CO2-Zertifikaten, mit denen CO2-Minderungseffekte ”neutralisiert “ werden sollen. Denn diese bewrken keinen Strukturwandel in der Region - und erzeugen auch keinen Druck für die erforderlichen Ausführungsgesetze. Wir bleiben in der Region. Unser Ansatz ist ein ständig steigender Mindestpreis für CO2-Emissionen – und die garantierte Mittelverwendung für die rasche Umsetzung von regionalen Klimaschutzprojekten. Denn wir wollen vor zeigen, dass ein klimaneutrales Leben hier in Österreich, in der eigenen Region möglich ist.
Gerne kannst du uns ein E-Mail schicken. Wenn du mit deinem Netzwerk ein aktiver “Multiplikator” unserer Plattform werden möchtest, sende uns deine Kontaktdaten. Wir werden dich umgehend zurückrufen.
Der CO2-Fußabdruck ermittelt die eigens verursachte Menge an Treibhausgasen. Hier geht es um die max. Belastbarkeit der Atmosphäre unter Berücksichtigung der Regenerationskraft der Natur. Zulässig sind 1,5-2 Tonnen CO2 pro Person. Derzeit liegt der Durchschnitt jedoch bei 10 Tonnen pro Person!
In den von dir ausgewählten Projektfonds Falls du keine Auswahl triffst, wird dein Beitrag für besonders innovative Klimaschutzprojekte sowie für die Auszeichnung von Abschlussarbeiten, die sich mit den neuen Spielregeln einer klimaneutralen Gesellschaft beschäftigen, verwendet.
Uns geht es nur um den ersten Schritt zu einer Kostenwahrheit – und nicht um eine „Kompensationszahlung, um sich klimaneutral darzustellen“. Unser wichtigstes Ziel ist es, eine Kostenwahrheit durch die Beseitigung der Förderungen für Öl/Gas/Kohle und Atomkraft bei der Politik zu erwirken. Um die "Werthaltung für KLimaschutz" zu velöffentlichen, reicht uns dieser Beitrag. Wenn sich jedoch Unternehmen als Wegbereiter der Klimaneutralität auszeichnen lassen wollen, verlagen wir einen jährlich um 7 % ansteigenden Preis von € 57,25 (2023), der bis 2040 auf € 180.- ansteigt. Wer noch mehr finanzieren kann, sollte in konkrete Bürgerkraftwerke als Investor einsteigen.
Die CO2-Emissionen entstehen durch den Verbrauch von Strom, Wärme und Mobilität sowie durch den Einsatz von Ressourcen, welche uns nur durch den Einsatz von Energie zur Verfügung stehen.

Unternehmen, Organisationen und Gemeinden

Über die Plattform ist es möglich, in der Bevölkerung das notwendige Bewusstsein für den anstehenden Wandel zur klimaneutralen Gesellschaft wirkungsvoll voranzutreiben: Einerseits, weil die Gemeinde selber die CO2-Ausgleichzahlung vorlebt, andererseits weil mit diesem Instrument die Bürger*innen und Unternehmungen zur gemeinsamen Finanzierung von örtlichen Klimaschutzprojekten eingeladen werden, welche allen zu Gute kommen.
Jeder KLIMACENT-Kunde kann um eine Förderung aus einem der Projektfonds ansuchen.
Weil die Gemeinden die kleinste politische Einheit laut unserer Verfassung darstellen - und eine dauerhafte Veränderung immer von der kleinsten Zelle gelebt und umgesetzt werden muss.

Projekte und Fonds

Projekte, welche einen Beitrag zum Klimaschutz sowie einen Förderbedarf nachweisen können. Neben Projekten mit messbaren CO2-Minderungseffekten (Infrastruktur, Kohlenstoffbindung) werden auch Kleinprojekte zur Bewusstseinsbildung sowie Projekte, die auf eine Änderung des Lebensstils abzielen (z.B.: Moorschutz, nachhaltige Waldnutzung, Lehmbau, Sharing-Projekte, Gemeinschaftsgärten, Klima-Dialoge, etc.) unterstützt.
Als KLIMACENT Unterstützer*in lenkst du deinen Beitrag immer auf einen selbstgewählten Projektfonds und nie auf ein einzelnes Projekt. Die regionalen Projektfonds werden von unseren Kooperationspartner*innen, wie Klima- und Energiemodellregionen, Klimawandelanpassungs-Regionen oder Klimaschutzorganisationen selbstverwaltet. Sie sind unser Netzwerk, die Experten vor Ort und sie entscheiden, wie die Gelder an die einzelnen Projekte verteilt werden. Dadurch entsteht eine zivilgesellschaftliche Bewegung für eine faire CO2-Bepreisung und es wird privatwirtschaftliches Kapital für die Klimaschutzarbeit in den Regionen mobilisiert.
Alle KLIMACENT-Kunden, welche einen Finanzierungsbedarf für ihr Klimaschutzprojekt nachweisen.
Das Fondsmanagement macht einen Vorschlag für die Verteilung der vorhandenen Fördermittel an den Vorstand von Klimacent Austria. Nach dessen Genehmigung wird unter Aufsicht einer Rechtsanwaltskanzlei die Überweisung an den Projektträger vorgenommen.
Nachdem es zahlreiche öffentliche und private Förderstellen gibt, ist die genaue Erfassung einer Überförderung sehr schwer möglich. Nachdem der Klimacent aber die einzige Plattform ist, welche regionale Klimaschutzprojekte unter Aufsicht der regionalen Umweltschutzorganisationen abwickelt – und alle Projekte auf einer österreichweiten Register-Datenbank mit dem jeweiligen Förderbeitrag veröffentlicht sind, können wir zumindest in unserem Wirkungsbereich eine Überförderung ausschließen. Gibt es eine öffentliche Förderung (z.B. PV Anlagen), werden grundsätzlich nur max. 10% der Investition gefördert, sofern in einem Projektfonds entsprechende Gelder vorhanden sind und es sich um innovative Projekte handelt. Ansonsten liegt es in der Verantwortung vom Fondsmanagement, die zweckmäßige und sorgsame Verwendung der Fördermittel sicherzustellen.

Politische Wirksamkeit

In dem du deine Werthaltung – dokumentiert und legitimiert durch deine freiwillige CO2-Ausgleichszahlung – auf unserer Homepage veröffentlichst und du als aktive Unterstützer*innen gelistet wirst.
Einfach als Mensch oder als Organisation eine freiwillige CO2-Ausgleichszahlung leisten und in deinem Wirkungsbereich ein Klimaschutzprojekt entwickeln, für das ein Finanzierungsbedarf besteht. Oder als Umweltorganisation eine Kooperation mit uns abschließen und einen eigenen Projektfonds bewerben, aus dem eure spezifischen Klimaschutz-Aktivitäten unterstützt werden. Defakto nutzt ihr dann die Plattform als Crwodfunding
Weil das Zusammenleben in einer Gruppe von Menschen immer Spielregeln benötigt – und nicht jeder tun und lassen kann, wie er/sie will. Freiheit braucht Grenzen, und diese müssen für alle gelten. Es gibt nur eine kleine Gruppe von VordenkerInnen und Pionieren, die selber einen Schritt vorausgehen bzw. bereit sind, in Vorleistung zu gehen. Diese können jedoch nicht die Strukturen verändern, um ein klimaverträgliches Leben und Wirtschaften zu ermöglichen.

KLIMACENT Austria

KLIMACENT Austria ist ein gemeinnütziger Verein. Er wird getragen von engagierten Einzelpersonen, welche aus dem Kreis der Kooperationspartner*innen kommen.
Eigentlich ist jeder Kooperationspartner, der einen Projektfonds managt, ein Standort. Der Vereinssitz von KLIMACENT Austria ist in Brixlegg bei der Standortgemeinde vom Obmann. In Vorarlberg ist die Arbeitsgemeinschaft erneuerbare Energie der regionale Umsetzungspartner.
Die Vorgänger-Plattform vom Klimacent war die Ökostrombörse. Diese wurde in Vorarlberg durch Johann Punzenberger als Geschäftsführer der AEEV gegründet und sollte einen direkten Geldfluss vom Ökostrom-Direktförderer zum Ökostromproduzenten möglich machen. Das Ökostrom-Direktfördermodell wurde gestartet, um ein ehrliches und transparentes Instrument für das Ökostrom-Marketing anzubieten, welches sich nicht über physikalische Tatsachen hinwegsetzt und eine ehrliche Kommunikation ermöglicht. Die Ökostrombörse wurde im Jahr 2000 von der AEEV gegründet. Im Jahr 2002 wurde in eigener Verein Ökostrombörse Vorarlberg gemeinsam mit der VKW AG, den Stadtwerken Feldkirch und dem Energieinstitut gegründet. In den Folgejahren wurde die vom Kunden mit bestimmbare Ökostrom-Direktförderung von 1 Cent/kWh mit der laufenden Stromrechnung über das Produkt ÖKOPLUS eingehoben. 2005 wurde die Ökostrombörse Salzburg gegründet und 2009 der Verein Ökostrombörse Österreich. Leider gründete die VKW AG 2008 ohne Abstimmung im Landesverein Ökostrombörse Vorarlberg die VKW ÖkostromGmbH, um bei einem Aufpreis von 0,7 Cent/kWh + 20% UST ein eigenes „Ökostrom-Handelsprodukt“ zu vertreiben und zu kaufen. Das Inkasso der Direktförderungen wurde daraufhin nur mehr für das Bündelprodukt Vorarlberger ÖkostromPLUS (Aufpreis gegenüber VKW AG insgesamt 1,84 Cent/kWh) vorgenommen. 2014 kündigte die VKW ÖkostromGmbH aber auch diese Zusammenarbeit auf, womit die AEEV ein eigenständiges Inkassosystem aufbauen musste. Die AEEV nahm dies zum Anlass, eine Weiterentwicklung der Direktförderung auf Basis des gesamten CO2-Fußabdruckes zu entwickeln, welche neben Strom auch die Bereiche Wärme und Mobilität also auch den Ressourcenverbrauch einbezieht. Damit war die Geburtsstunde vom Klimacent gegeben. Auf Bundesebene wurde der Verein Ökostrombörse Österreich auf Klimacent Austria umbenannt – und die Marke Ökostrombörse an die Ökostrombörse Salzburg als Landesverein übertragen.