Der Klimacent

1 Cent pro kg CO2 Emissionen, die durch den eigenen Lebensstil verursacht – und damit auch selbst zu verantworten sind.

Ein gutes Leben für alle ist möglich. Wir in Europa leben in einem sehr hohen Wohlstand! Reisen, Mode, gute Ernährung, neueste Technik und gemütliche Heime werden als selbstverständlicher Lebensstandard angesehen und prägen unsere Konsumentscheidungen. Aber jedes Handeln verursacht eine Wirkung. Unser Lebensstil bewirkt einen direkten oder indirekten CO2-Ausstoß in unsere Atmosphäre und verschlingt teilweise Unmengen an Ressourcen wie Wasser, Energie oder Rohstoffe.

Um das Ganze nun etwas fairer zu machen, kommt der KlimaCent ins Spiel…
Mit ihm kannst du eine freiwillige und selbstbestimmte CO2-Abgabe auf Basis deines Energie- und Ressourcenverbrauchs leisten. So legen wir einen wichtigen Grundstein für eine CO2-neutrale und enkeltaugliche Wirtschaft.

Klimacent Berechnung

Die Höhe der Abgabe erfolgt aus Basis des jeweiligen Energie und Ressourcenverbrauch unter Berechnung mit den Emissionsfaktoren des österreichischen Umweltbundesamtes .

  • für zugekauften Strom:
    Da Strom eine Schlüsselrolle für die Energieautonomie hat und der Wechsel auf ein Ökostrom-Produkte eine unzureichende Wirkung für den Neubau von Ökokraftwerken hat, wird für “Graustromprodukte” eine Abgabe auf Basis des CO2 Gehaltes vom österreichischen Strommix inkl. Stromimporte mit 0,219 kg/kWh festgelegt.
    Ökostromprodukte mit Herkunftsnachweise von Ökostromanlagen werden mit dem österreichischen Kraftwerksmix mit 0,180 kg Co2 /kWh – und Stromprodukte mit dem Label “Grüner Strom” nach UZ 46 sowie Zukauf von Strom von Erneuerbare Energiegemeinschaften mit dem Emissionswert von 0,014 kg/kWh bewertet.
    Hinweis: Auch ein Ökostromprodukt ist nicht emissionsfrei, da immer auch die Grauenergie von Produktionsanlagen und Netzinfrastruktur sowie der Aufwand von Ausgleichs-und Speicherenergie (je nach Tages- und Jahreszeit) zu berücksichtigen ist.
  • für Wärme und Mobilität:   
    Emissionsfaktoren für Energieträgergruppen lt. Umweltbundesamt 2015 Bewusstsein
    1 Liter Heizöl     = 3,13 kg CO2                     1.000 kg Holz                              = 0,09 kg CO2
    1 m³ Erdgas       = 2,40 kg CO2                     1.000 kg Pellets                          = 0,21 kg CO2
    1 Liter Benzin    = 2,52 kg CO2                     1 kWh Biomasse-Nahwärme   = 0,10 kg CO2
    1 Liter Diesel     = 2,87 kg CO2                     1 kWh Fernwärme                     = 0,180 kg CO2
  • sonstige CO2 Emissionen:
    Alle weiteren indirekte Emissionen (Kategorie SCOPE 3 nach ISO 14064):
    – Vereinfacht mit einem „fairen Kostenansatz“ von 1% der Einkaufskosten
    – für Flug und Kreuzfahren: mind. 1 Cent/km (www.luftlinie.org)

Für Betriebe und Organisationen, die eine CO2 Bilanz im Rahmen der Gemeinwohlbilanz, Ökoprofit, ISO 14.000 oder eines anderen Umweltmanagement erstellen lassen, werden die erhobenen Verbrauchswerte übernommen. Gerne stellen wir dazu im Download eine Excel-Tabelle zur Verfügung: https://www.klimacent.at/wp/wp-content/uploads/CO2-Emissionen-und-Kompensation-2022.xlsx

Klimacent Selbsteinstufung mind. 1 Cent/kg CO2 Emissionen

Gerne stellen wir dir zur Ermittlung deiner CO2 Emissionen unsere Excel Tabelle zur Verfügung. Du kannst dann sehen, wie sich deine Emissionen auf die einzelnen Bereiche verteilen – und vielleicht gleich erste Einsparungen /Reduktionen starten. Der Klimacent-Beitrag ergibt sich dann durch die Abgabe von 1 Cent/kg CO2 Emissionen, wobei jedoch zur Reduktion der Verwaltungskosten ein Mindestpreis von € 50.-/Person festgelegt ist.


Klimacent Pauschale

Fehlt die Zeit, die Lust oder das Wissen, um sich mit dem eigenen CO2 Fußabdruck auseinander zu setzen, kann alternativ auch eine angemessenen Mindest-Pauschale gewählt werden.

  • für Haushalte: mind. € 50.- pro Person
  • für Firmen und Organisationen: mind. € 200.-

Info: Die gemittelten pro Kopf Emission betragen in Österreich derzeit ca. 8 Tonnen CO2 pro Jahr.

Klimacent CO2-Kompensation € 50.-/to bei 7%iger jährlicher Steigerung

Speziell für Fimen und Organisationen, welche sich für ihren Weg zur klimaneutralen Betriebs-und Wirtschaftsweise auszeichen lassen wollen, bieten wir die Ausstellung von regionalen CO2 Kompensationszertifikaten an.

Für die Ausstellung eines Zertifikates ist ein Statusbericht der Organisation zu erfassen, der nicht nur die Emissionen erfasst, sondern auch einen CO2 Reduktionspfad für die Zielerreichung aufzeigt.

Um die erforderliche Dynamik und Ernsthaftigkeit sicherzustellen, ist eine dynamische Kompensationszahlung in Höhe von mind. € 50.-/to CO2 Emissionen bei einer 7%igen jährlichen Preissteigerung zu vereinbaren.

Bestellung Online – oder durch Zusendung deiner unterfertigten Fördervereinbarung per Post oder E-Mail. Unterlagen dazu unter downloads

Klimacent Austria
Römerstraße 1, 6230 Brixlegg
office@klimacent.at

Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie Vorarlberg
Hof 19, A-6861 Alberschwende
meinbeitrag@klimacent.at

 


Einmalzahlung

Falls du eine Einmalzahlung (z.B. für Flugreisen) leisten möchtest, kannst du diese auch direkt auf unser Konto überweisen. Wird dabei kein eindeutiger Lenkungswunsch definiert, wird die Spende für die Finanzierung unserer Sonnenstrom-Bürgerkraftwerke eingesetzen.

Unsere Kontonummer für die KlimaCent-Förderungen lautet:

Klimacent Austria:
Raiffeisenbank Gunskirchen IBAN:    AT79 3412 9000 0022 2950

Klimacent Vorarlberg:
Raiffeisenbank Lech        IBAN:   AT86 3744 9000 0011 3977

Was bewirkt der Klimacent?

Er unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien, legt sich ins Zeug für sinnvolle Elektro-Mobilität, fördert Humus- und Moorschutzzertifikate, stiftet Frieden und macht Druck bei der Politik für eine Kostenwahrheit bei atomarer und fossiler Energie.

Das Ziel ist klar definiert: eine CO2-neutrale Wirtschaft, – nicht erst 2050, sondern so rasch wie möglich

Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir ein ganzheitliches und breites Umdenken. Initiativen, die diesen Prozess vorantreiben, sind es wert, vom KlimaCent unterstützt zu werden. Neben dem Ausbau von Ökoenergieträgern sind sinnvolle Energieverwendung, Effizienz und CO2 Bindung wichtig. Deshalb sind die Projekte sehr breit gefächert. Aber eines haben sie alle gemeinsam: deren Umsetzungsbereich bleibt in der Region oder sie werden von regionalen Organisationen umgesetzt (im Fall von Energie für Frieden) .


Die Entscheidung liegt bei dir!
Du bestimmst, welche regionaler Projektfonds deine Unterstützung bekommt. Dabei kannst du wählen zwischen einem spezifischer Projektfonds, bei dem der CO2-Effekt exakt gemessen und mit max. € 40.-/Tonne CO2 Einsparung gefördert wird – und allgemeinen Projektfonds von Naturschutzorganisationen und Klimacent-Gemeinden, welche max. 30% Zuschuss für die von Ihnen verantworteten Klimaschutzprojekte erhalten.

spezifische Projektfonds: Klimaneutral mobil, Lehmbau, saisonale Energiespeicher/Wasserstoff, innovative Gebäude, KlimaKunst

Allgemeine Projektfonds in den Gemeinden: Alberschwende, Andelsbuch, Bezau, Bizau, Blons, Damüls, Doren, Düns, Dünserberg, Egg, Frastanz, Göfis, Götzis, Hard, Hittisau, Hohenweiler, Höchst, Kennelbach, Krumbach, Langenegg, Laterns, Lochau, Mäder, Mellau, Nenzing, Raggal, Reuthe, Riefensberg, Satteins, Schnepfau, Schoppernau, Schröcken, Sibratsgfäll, Sulzberg, Thüringerberg, Vandans

Allgemeine Projektfonds von NGO: Arge erneuerbare Energie Vlbg, Bio Vorarlberg, Diözese Vorarlberg, Gemeinwohlökonomie Vlbg, Klimabündnis Vlbg, KlimaVOR, Naturschutzbund, Waldverein Vlbg

Das Beste daran, es gibt keine komplizierten Verfahren oder undurchsichtige Taktiken. – Du kannst selbst jederzeit den Fortschritt beobachten, den regionalen Fondsträger direkt bezüglich aktuellen Status kontaktieren und  oder unter office@klimacent.at erfragen.

 

Kernstrategie

Eigenverantwortung

Ausgangslage: Um eine CO2-neutrale Wirtschaft zu erreichen, muss ein Systemwandel passieren.  Dieser Wandel wird aber nur dann möglich sein, wenn es Kostenwahrheit bei den Energieträgern gibt. Solange Atom- und Kohlestrom, Öl und Gas auf Grund von staatlichen Förderungen noch so billig gehalten werden, können Investitionen in erneuerbare Energien nur sehr schwer betriebswirtschaftlich dargestellt werden. Damit sich das ändert, brauchen wir veränderte politischen Rahmenbedingungen. (System Change not Climate-Change)

Unser Lösungsansatz:  Der Wandel beginnt bei dir und mir, bei unserem eigenverantwortlichen Handeln. Dadurch, dass wir versuchen so klimaschonend wie möglich zu leben, werden wir zur Keimzelle und zum Vorbild für unser nahes Umfeld.
Somit wird der Wandel auf die zweite Ebene gehoben. Erst wenn wir aus unserem eigenen Wirkungsbereich (Familie, Arbeit, Freundeskreis) diesen Grundgedanken in die kleinste politische Einheit, in die Gemeinden, tragen, ist der Boden für die politische Veränderung gelegt.
Die Politik wird sich nicht ändern, wenn die Veränderung nicht von der Basis kommt. Deshalb braucht es das Bewusstsein für die Eigenverantwortung von jedem und jeder von uns.

Darum KlimaCent: Mit dem KlimaCent unterstützt du nicht nur Klimaschutz- und Ökoenergieprojekte, sondern bist Teil eines Netzwerks, das sich aktiv für den Wandel einsetzt. Gemeinsam mit über 30 Vorarlberger Gemeinden, zahlreichen Firmen und Privatpersonen setzen wir ein Zeichen: Wir sind bereit, unseren Teil der Kosten des Systemwandels mitzutragen, – fordern aber dies auch von öffentlich-politischer Seite ein.

klimaneutral – geht das?

Ausgangslage: Der Trend in unserer Gesellschaft geht immer mehr dahin, dass sich Unternehmen mit einer Ausgleichszahlung “klimaneutral” stellen. Mit viel zu geringen Ausgleichszahlungen werden oft Großprojekte in allen Teilen der Erde unterstützt, die wiederum zentrale Strukturen stärken und weitere Abhängigkeiten für die oft arme Bevölkerung schaffen. Die Zahlungen sind ein Bagatell gegen die Preise, die bei einer vollen Kostenwahrheit bei Atomkraft und fossilen Energieträgern anfallen würden. So variiert die Höhe der Abgabe pro kg CO2 oder pro kWh stark je nach Anbieter zwischen 0,3 Cent und 3 Cent pro kg CO2. In Schweden hingegen ist ein gesetzlicher Preis für CO2 von 12 Cent/kg CO2  (bis 40 mal mehr) festgesetzt.
Tatsache ist also, dass man sich im “freien Markt zu verschiedenen Preisen klimaneutral “kaufen” kann, um ja nicht im eigenen Land die Kostenwahrheit entstehen zu lassen. Ist denn das noch fair?

Unser Lösungsansatz: Bei diesem billigen “Schuldenablasshandel” machen wir nicht mit. Wenn es wirklich Kostenwahrheit geben würde, müsste genergell ein Vielfaches vom derzeitigen Energiepreis bezahlt werden.
Mit der KlimaCent-Abgabe hingegen wird ein wichtiger Schritt in eine klimaneutralere Welt gesetzt. Es wäre aber falsch, sich damit als klimaneutral zu bezeichnen -und seinen Fußabdruck nicht auf ein allgemein verträgliches Maß zu reduzieren. Nichts desto trotz sollen Firmen und Organisationen, die mit ihren CO2 Abgaben ein nachhaltiges Energiesystem finanzieren, dies auch in ihrer Öffentlichkeitsarbeit kommunizieren können. Deshalb nur klimaneutraler !

Mit dem KlimaCent lebst du ein klein wenig klimaneutraler, bewirkst aber auch den Wandel zu einer enkeltauglichen Wirtschaft.

FAQ

Was ist der CO2-Fußabdruck?

Der CO2-Fußabdruck ermittelt die eigens verursachte Menge an Treibhausgasen.
Hier geht es um die max. Belastbarkeit der Atmosphäre unter Berücksichtigung der Regenerationskraft der Natur.
Zulässig sind 1,5-2 Tonnen CO2 pro Person. Derzeit liegt der Durchschnitt jedoch bei 10 Tonnen pro Person!

CO2-Fußabdruckrechner: www.co2-rechner.at

(mehr …)

Projekte und Fonds

Über die Plattform Klimaent können grundsätzlich Klimaschutzprojekte der Konsistenz, Effizienz und Suffizienz gefördert werden.
Projekte der Konsistenz sind alle Ökokraftwerke der erneuerbaren Energieträger Wasser, Wind, Sonne und Biomasse sowie Erdwärme.
Projekte der Effizienz sind Maßnahmen der Energieeinsparung und Steigerung vom WIrkungsgrad von technischen Anlagen. (Nicht gefördert werden Effizienzsteigerungen von fossilen Energiesystemen). Projekte der Suffizienz zielen auf eine Veränderung des Lebensstils oder komplett neue Lösungen von Bedürfnissen ab und umfassen auch die Bewußtseinsarbeit.

Die Klimacent-Kunden können ihre freiwillige CO2 Abgabe (selbstbestimmt) oder ihre CO2 Kompensationszahlung (externe Ermittlung der CO2 Emissionen) auf einen der Projektfonds zuteilen. Die Verteilung dieser Gelder erfolgt auf Basis von österreichweit einheitlichen Förderrichtlinien, die von einem Fachbeirat von Umweltorganisation und Fachinstitutionen unter Abstimmung mit der öffentlicher Hand festgelegt werden.

Die Projekte werden dabei in allgemeinen und/oder in spezifischen Fonds verwaltet.
In allgemeinen Fonds werden Projekte aufgenommen, deren CO2 Effekte nicht exact gemessen werden können (z.B. Bewußtseinsbildung, Energie-Einsparungen, Projekte zur CO2 neutralen Mobilität). DIe max. Förderhöhe ist hier mit 30% der nachgewiesenen Kosten begrenzt.
In spezifischen Fonds werden Projekte verwaltet, deren CO2-Einspareffekte auf Basis von Strom-oder Wärmezähler oder Zertifizierungssystemen genau dokumentiert werden  – oder für die klare Bemessungsgrundlage vorliegen (Größe von bewirtschafteter Fläche bei Biolandwirten). Hier erfolgt die Förderung je nach tatsächlich nachgewiesenem CO2-Minderungseffekt.

Du möchtst als NGO oder als Gemeinde  einen eigenen Projektfonds einrichten?

Super, wir freuen uns besonders, wenn du mit deiner Organisation  ein aktiver Netzwerkpartner wirst. Dann kannst du gezielt deine Mitglieder/Kundinnen zur Mitfinanzierung eurer  Klimaschutzprojekte gewinnen und so die Finanzkraft vieler kleiner Beiträge am besten zur Wirkung bringen. Denn wir brauchen eine breite politische Getragenheit über eine gemeinsam Plattform, damit wir unserem Anliegen gegenüber dem finanzstarken Lobbying von atomar/fossilen Konzernen Gehör verschaffen. Schicke uns den Kooperationsvertrag mit Klimacent Austria, der Voraussetzung für die Einrichtung und Verwaltung eines eigenen Klimafonds ist – und nimm am besten direkt Kontakt mit uns auf.

Die Verwaltung der Fonds (Registrierung, Kontrolle der CO2-MInderungseffekte und Projektumsetzung) wird von den jeweiligen Fondsmanagern vorgenommen, welche von den Kooperatinspartnern bestellt werden. Dieser schlägt auch die jeweilige Höhe der Förderung für die registrierten Projektträger vor, welche dann von Klimacent Austria für die Auszahlung vom Treuhandkonto freigegeben wird.

Siehe dazu auch die aktuelle Produktrichtlinien

Einige Beispiele von Projektfonds

Klimafonds der Heimatgemeinde (allgemeiner Fonds)
Das Bewusstsein für eine nachhaltige Wirtschaftsweise wird schon in vielen Gemeinden gelebt. Innovative Bürger planen und initiieren überall tolle Klimaschutzprojekte. Damit es nicht an der Finanzierung scheitert, kannst du deinen KlimaCent dem Klimafonds deiner Heimatgemeinde zuteilen. Denn viele kleine Beiträge haben eine große Wirkung. Die Mittelverwendung dieses Fonds wird unter Einbindung des Umweltausschusses oder des e5-Teams festgelegt. So werden z.B. Bürgerkraftwerke, E-Tankstellen, nachhaltige Mobilität oder Effizienzmaßnahmen, Energiespielplätze und vieles mehr finanziert.

Fonds für Klimaschutzprojekte von NGO’s
Die Plattform Klimacent kann aber auch von allen Umweltorganisationen für ein Crowdfunding ihrer Klimaschutzprojekte genutzt werden. Nach Abschluss einer Kooperationsvereinbarung werden selbstverwaltete “Klimafonds” eingerichtet. Vielfach ermöglicht erst die Zusammenführung vieler kleiner Klimacent-Beiträge eine entsprechende Finanzkraft für die konkrete Maßnahmen im jeweiligen Arbeitsbereich.

Projektfonds Wald und Holz
Aus diesem Projektfonds wird die nachhaltige Bewirtschaftung sowie der Substitionseffekt durch den Einsatz von Holz in der Energieversorgung (Ersatz fossiler Energie) und als Baustoff (Ersatz von Beton) gefördert.

Projektfonds Lehmbau
Aus diesem Projektfonds wird die Anwendung von Lehm im Hausbau unterstützt, welcher ebenfalls als Ersatz vom energieintensiven Betonbau die CO2 Emissionen reduziert.

Projektfonds Biolandbau
Aus diesem Fonds erhalten zertifizierte Biobauern einen Kostenersatz für den Verzicht auf Kunstdünger sowie für den Humusaufbau in ihrer Bodenbewirtschaftung.

Projektfonds Moorschutz
Nachdem Moore immense Kohlenstoffspeicher darstellen, wird der bauliche Schutz dieser Flächen je nach verfügbaren Finanzmittel gefördert.

Projektfonds Biogasanlagen, Holz-Verstromung, Kleinwasserkraftwerke und PV-Anlagen (spezifische Projektfonds)
Aus diesen Fonds werden Ökostrom-Kraftwerke unterstützt.

Klimaneutral mobil (allgemeiner Fonds)
hier gilt es, die  gemeinsame Nutzung von Elektroautos oder Lastenräder zu forcieren. Für private E-Autonutzer, welche ihr Auto in ein öffentliches Sharingsystem einbringen, wird der Aufpreis zur Vollkaskoversicherung sowie eine Verbund-Jahreskarte übernommen. Ebenso werden Zuschüsse für gemeinnützige Organisationen wie z.b. Essen auf Rädern oder für den mobilen Krankenpflegedienst gewährt, wenn dafür ein Elektoauto angekauft und am Standort eine PV Anlage inkl. Ladestation errichtet wird.

Pflanze

EnergieFuerFrieden-Logo

Fonds für Energie für Frieden
Der Energiehunger der industrialisierten Staaten führt auf der ganzen Welt zu Kriegen, die meist auf dem Rücken der armen Bevölkerung ausgetragen werden. Mit dem Projekt Energie für Frieden entstehen z.B. Kleinwasserkraftwerke in Kolumbien, oder es werden die Ausbildungen zum Solartechniker für junge AfrikanerInnen finanziert. Dadurch wird den Energiekonflikten der Nährboden entzogen, eine Eigenversorgung vor Ort ermöglicht und der Weg zum friedlichen Zusammenleben geebnet. Unter www.energiefuerfrieden.at findest du näheres über die Projekte.

 

Liste aller registrierter Projektfonds

Es gelten die KLIMACENT Förderrichtlinie Klimaschutzprojekte
sowie die  KlimacentV Foerderrichtlinien

dein eigenes Klimaschutzprojekt

Du hast ein eigenes Klimaschutzprojekt?

Und möchtest dieses über unsere Crowdfunding Plattform bewerben? Dann kannst du dieses mit dem Registrierungsvertrag bei uns anmelden, um damit alle Projektdaten zu erfassen. Das Projekt muss dabei einem der aktiven Projektfonds zugeteilt werden.

Die Höhe der ausbezahlten Förderung aus den Projektfonds ist abhängig von der Summe der eingeworbenen Gelder im jeweiligen Fonds sowie der Anspruchsberechtigung der registrierten Projektträger. Es gelten dabei die aktuellen Förderrichtlinien.

Grundsätzlich zulässig sind alle Projekte im Bereich:

  • Ökoenergie
  • CO2-Bindung
  • Effizienz
  • E-Mobilität
  • Bewußtseinsbildung für klimaneutrales Leben

Es gelten die Klimacent Austria Förderrichtlinien Klimaschutzprojekte

 

Werde auch du KlimaschützerIn

1. Übernimm Eigenverantwortung und hinterfrage den Lebensstiel.
Tipps für deinen nachhaltigeren Konsum- und Lebensstil

2. Werde gesellschaftspolitisch aktiv.
Unterstütze innovative Projekte und sei aktiv in Vereinen wie:
Caruso – Carsharing| Weltladen | Klimabündnis | e5-Teams | Alpenverein | Naturschutzbund | …

3. Übernimm Verantwortung für deinen Energieverbrauch durch eine CO2 Abgabe:
KlimaCent Fördervereinbarung – für den täglichen Ressourcenverbrauch
CO2-Abgabe FlugDruckEvent – da besondere Anlässe leider oft besonders hohe CO2-Emissione verursachen, können diese mit der einmaligen CO2-Abgabe kompensiert werden – klimaneutraler reisen, drucken, feiern…

CO2-Kompensation für regionalen Klimaschutz

Allen Firmen und Organisationen, die mit uns den Weg zum klimaneutralen Betrieb gehen wollen, bieten wir eine wirksame und nachvollziehbare CO2-Kompensation für ihre noch nicht vermeidbaren Emissionen an. Die Abwicklung der freiwilligen CO2-Abgabe erfolgt über ein durch einen Rechtsanwalt kontrolliertes Konto und einem Register für die regionalen Klimaschutzprojekte. Dies garantiert die einmalige Projektförderung auf Basis von festgelegten Qualitätskriterien.

Die Projektträger müssen ihr Projekt auf der Plattform Klimacent registrieren – und auch selber eine freiwillige CO2 Abgabe für ihren Verantwortungsbereich leisten, um die Bottom-up Bewegung für die CO2-Bepreisung mitzutragen. Die Auf/bzw. Zuteilung der Gelder erfolgt nach Förderkriterien, welche von unabhängigen Umweltorganisationen definiert wurden und vom jeweiligen Projektfonds-Manager bearbeitet wird.

regionale Kreislaufwirtschaft

Um eine Auszeichnung für den Weg zur CO2-freien Kreislaufwirtschaft durch die Förderung von regionalen Klimaschutzprojekten” ausgestellt zu bekommen und im Internet veröffentlicht zu werden, ist ein Audit über einen Statusbericht zur Klimaneutralität erforderlich:

Bestellung Audit Statusbericht: https://www.klimacent.at/wp/wp-content/uploads/Klimacent-Austria-Bestellung-Audit-Statusbericht-Klimaneutralitaet.pdf

Vorlage Statusbericht Klimaneutralität: https://www.klimacent.at/wp/wp-content/uploads/Kilmacent-Austria-Vorlage-Statusbericht-Klimaneutralitaet.pdf

In diesem ist die Ausgangsituation zu dokumentieren (Energiekennzahlen von Gebäuden, Verbrauch von Energieträgern für Strom und Wärme sowie bezogenen Energie-Dienstleistungen). Darauf aufbauend werden die aktuellen CO2-Emissionen (lt. Umweltbundesamt) berechnet und ein grober Reduktionspfad erstellt.

Aufbauend auf einer Verpflichtungserklärung zur laufenden Umsetzung des Reduktionspfades und zur progressiven CO2 Kompensation wird der ermitteltes “Ausgleichsbetrag” zur Einzahlung auf das Klimacent-Konto in Rechnung gestellt. Nach Einlangen der Zahlung wird die Auszeichnung für den Weg zur Kreislaufwirtschaft” ausgestellt und das Unternehmen auf der Homepage veröffentlicht.
Beispiel dazu: https://www.klimacent.at/wp/wp-content/uploads/Klimacent-Vorarlberg-Zertifikat.pdf

Die “freiwilligen CO2 Abgaben” sind erforderlich, damit sich Investition in regionale Klimaschutzprojekte betriebswirtschaftlich darstellen lassen und rascher umgesetzt werden. Denn leider sind Marktpreise und öffentliche Förderungen für zahlreiche CO2-Substitutions-und C-BIndungsprojekte (Biogasanlagen, Holzverstromung mit Pflanzenkohleproduktion, biologische Landwirtschaft, Ingtegrierte PV-Fassadenanlagen etc. ) nachwievor unzureichend.

Ebenso wird durch die Veröffentlichung dieser Unternehmensstrategie ein wichtiges wirtschaftspolitisches Signal gesetzt. Denn je mehr Vorbilder aus der Wirtschaft aufzeigen, dass die innovaticen Unternehmungen sich auf eine CO2-emissionsfreie Betriebsweise ausrichten, desto eher wird es zu einer gesetzlichen Verankerung einer weitgehenden Kostenwahrheit kommen. Erst mit dieser ist eine dauerhafte Grundlage für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft gegeben.

Gefördert werden Klimaschutzprojekte der Konsistenz (= erneuerbare Energie), der Effizienz und der Suffizienz (=Verhaltensänderung, neuer Lebensstil). Effizienzsteigerungen von fossilen Energieanlagen sind ausgenommen.

Klimacent-KundInnen können ihre Kompensationszahlungen auf einen der zahlreichen Projektfonds zuteilen. Diese werden für Kooperationspartner wie sowie NGO*s für die Umsetzung konkreter Klimaschutzprojekte eingerichtet. Zusätzlich werden spezifische Projektfonds wie z.B. Moorschutz, Humusaufbau, saisonale Speicher etc. eingerichet. Für jeden Projektfonds besteht ein Ansprechpartner, der die Registrierungsanträge der Projektträger überprüft. Ab einer CO2-Abgabe von € 10.000.- ist die Zuteilung an registrierte Einzelprojekten eines Projektfonds möglich.

Die jeweilige Höhe der Projektförderung ist abhängig von den CO2-Minderungseffekten, den nachgewiesenen Projektkosten der Bedeutsamkeit für den Transformationsprozesse und natürlich zuletzt von den vorhandenen Zahlungen der Klimacent-Kunden. Denn diese bestimmen letztlich die Höhe der vorhandenen Fördertöpfe. Die maximale Förderung ist mit 30% der nachgewiesenen Projektkosten festgelegt. Bestehen zur Projektfinanzierung öffentliche Förderprogramme, betragen die max. privaten Förderungen 10%. Höhere Einzelförderungen sind zu beantragen. Die Aufteilung der Fördergelder erfolgt auf Vorschlag des Fondsmanagers und wird durch das regionale Steering-Board freigeben. Verbleibende Fondsmittel werden ins nächste Jahr vorgetragen.

Das Produkt “regionale CO2-Kompensation” wurde von der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbaren Energie Vorarlberg entwickelt und im Rahmen eines Leitprojektes des Klimafonds für die Anwendung in Österreich adaptiert. Für jede KEM/KLAR Regionen, jede Gemeinde und jede Klimaschutzorganisation wird bei Abschluss eines Kooperationsvertrages ein eigener Projektfonds eingerichtet, um die regionale Identifikation sicherzustellen.

Ziel ist es, in einem “Bottom Up Prozess” die Kräfte für die rasche Transformation zu einer ökosozialgerechten und klimaverträglichen Kreislaufwirtschaft – auf Basis einer weitgehenden Kostenwahrheit bei Energie, Lebensmittel und Ressourcenverbrauch” zu bündeln.


Ansprechperson:

Rainer Unger + 43 681 2059 2277 oder info@alpachtal2050.at

Johann Punzenberger  +43 (0) 664 8866 7424 oder meinbeitrag@klimacent.at

Siehe auch der Klimacent im freiwilligen CO2 Zertifikate-Handel

Mitmachen

Konkrete Veränderung kommt erst durch das Handeln. Es braucht die gezielte Lenkung von Geld in die nachhaltigen Lebensbereiche. Und es gilt, rechtlich verbindliche Vereinbarungen zu treffen:

Bestellungen für die CO2 Abgabe sowie die Registrierung der Projekte können auf 2 Arten vorgenommen werden:

a) durch die Online-Anmeldung

b) durch die Zusendung (per Mail oder per Post) der händisch ausgefüllten Vertragswerke – siehe Downloads

Wer als Kooperationspartner unser “Bottom-up der CO2 Bepreisung” unterstützen und einen eigenen Projektfonds einrichten will, wird gebeten, direkt mit Klimacent Austria Kontakt aufzunehmen.

Wer steckt hinter dem Klimacent?

Begonnen hat alles mit der Strommarktliberalisierung im Jahr 1999.  Um ein ehrliches und wirksames Ökostrom-Marketing sicherzustellen, wurde vom Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft erneuerbare Energie Vorarlberg (AEEV), DI Johann Punzenberger, die Plattform „Ökostrombörse“ entwickelt. Ziel war, Transparenz in den Ökostrommarkt zu schaffen und StromkundInnen eine direkte Zuteilung ihrer freiwilligen Mehrzahlung für Ökostrom auf Projekte ihrer Wahl zu ermöglichen.

Für dieses Modell wurden anfangs alle Vorarlberger Stromhändler als Umsetzungspartner gewonnen und ein eigener Verein Ökostrombörse Vorarlberg gegründet. Der Mehrpreis für Ökostrom wurde als Aufpreis von 1 Cent/KWh als Add-On-Produkt mit der laufenden Stromrechnung eingehoben, um das Inkassosystem der Stromhändler zu nutzen. Im Jahr 2005 wurde der Verein Ökostrombörse Salzburg und kurz darauf der Verein Ökostrombörse Österreich gegründet.

Leider wurde von der VKW nach zunehmendem Erfolg des Modells die Kooperation einseitig beendet – um ein eigenes Ökostromprodukt auf dem Markt zu bringen. Dieses wurde um einen Aufpreis von 0,7 Cent/kWh ohne direkte Zuteilung auf einzelne Anlagen vermarktet. Nachdem auch das Inkasso der Ökostrom-Direktförderung eingestellt wurde, war eine strategische Neuausrichtung für die AEEV erforderlich. Nachem es beim nachhaltigen Wirtschaften bzw. bei Erneuerbare Energie nicht nur um Strom, sondern ebenso um Wärme, Mobilität und Ressourcenverbrauch geht, wurde die Bemessungsgrundlage auf Basis der CO2 Emissionen mit 1 Cent/kg CO2 Emissionen, 1 Cent/Flugkilometer sowie 1 % der Kosten für den Ressourcenverbrauch festgelegt. Das

Der Verein Ökostrombörse Austria wurde daher auf Klimacent Austria umbenannt, da das Klima das größte gemeinsame Problem und der Cent die kleinste Einheit für die Finanzuierung der Lösung darstellt. Ziel des Vereines ist es, die Vernetzung für einen wirksamen  Klimaschutz mit regionalen PartnerInnen weiter voranzutreiben. Es gilt, gemeinsam den Druck auf die Politik zu erhöhen, um endlich die erforderliche Kostenwahrheit bei atomar/fossilen Energieträgern und damit die Grundlage für eine CO2 neutrale Wirtschaft sicherzustellen.

Obmann: Rainer Unger, KEM -Manager www.alpachtal2050.at
Obmann Stellvertreter: Matthias Linhart, Techniker  www.energie-consulting.at
Schriftführer: Johann Punzenberger, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie Vorarlberg www.aeev.at
Schriftführer-Stellvertreterin: Renate Steger, Produktmanagerin
Kassier: Martin Auer, KEM-Manager www.almenland.at
Kassier Stellvertreter: Alois Schläfer, KEM-Manager www.nachhaltiges-saalachtal.at

Transparenz
Die Abwicklung / Verwaltung der Förderverträge sowie der Registrierung der Projekte und Klimafonds, die Wartung der Datenbank sowie der Vertrieb und das Marketing inkl. Homepage verursachen laufend Kosten. Um politisch unabhängig zu bleiben und finanziell eigenständig zu sein, werden maximal 20 Prozent der Förderbeiträge zur laufenden Kostendeckung einbehalten. Die restlichen Kosten werden durch Mitgliedsbeiträge, Sponsoring, Dienstleistungen und ehrenamtliche Arbeit gedeckt.

Kontakt

Klimacent Austria
6230 Brixlegg, Römerstrasse 1
Ansprechpartner: Rainer Unger – KEM-Manager Region Alpachtal
+43 681 2059 2277
office@klimacent.at

Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie Vorarlberg – AEEV
6861 Alberschwende, Hof 19
Ansprechpartner: Johann Punzenberger Geschäftsführung
+43 664 8866 7424
www.aeev.at
vorarlberg@klimacent.at

 

Downloads

Unterlagen Klimacent Austria

KLIMACENT Kurzbeschreibung

KLIMACENT Foerdervertrag
KLIMACENT Registrierung Klimaprojekt
KLIMACENT Bestellung Audit Statusbericht Klimaneutralität

KLIMACENT Produktkonzept
KLIMACENT MEIN BEITRAG Produktrichtlinie
KLIMACENT MEIN CO2 PREIS
KLIMACENT Förderrichtlinie Klimaschutzprojekte
KLIMACENT Vorlage Statusbericht Klimaneutralität

Unterlagen Klimacent Vorarlberg
KLIMACENT Flugblatt Vorarlberg
KLIMACENT Projektfonds
KlimacentV Antrag Auszahlung Projektfonds

Allgemeines
KLIMACENT die Bewegung
Aufruf zur Klimaneutralität 2040
Verortung Klimacent als freiwillige CO2-Kompensation